Stellario FAGONE, geboren 1970 in Turin, studierte Klavier, Komposition und Dirigieren am dortigen Konservatorium „Giuseppe Verdi“. Er beendete seine Studien mit Auszeichnung. Seit 1998 bis 2002 war er Pianist und musikalischer Assistent des Sinfonieorchesters des nationalen Radio- und Fernsehsenders RAI in Turin, wo er Produktionen von u.a. L. Maazel, G. Sinopoli, Rostropowitsch begleitete.
Von 2006 bis 2019 leitete er bei der Bayerischen Staatsoper als Stellvertreter des Chordirektors den Opern- und Kinderchor. Folgende Choreinstudierungen des Hauschores der Bayerischen Staatsoper waren unter seiner Leitung: Rigoletto, Lucia di Lammermoor, Feurige Engel, Semiramide, Andrea Chenier. Von 2019 bis 2023 war er Chordirektor der Bayerischen Staatsoper.
Seit 2011 arbeitet er mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks zusammen. Dort übernahm er die Einstudierungen von Walter Braunfels´ Mysterienspiel „Verkündigung“, „Jolante“ von Tschaikowsky, Notte italiana, „Orfeo ed Euridice“ von Glück, „Die Rose von Stambul“ von Leo Fall, „Le Cinq-Mars“ von Gounod, „Dante“ von Godard und „La Rondine“ von Puccini, sowie die Faust Symphonie von F. Liszt (Dirigent R. Chailly) und Cherubinis „Messa dell‘ incoronazione“ (Dirigent R. Muti).
Seine Konzerttätigkeit als Klavierbegleiter führte ihn mit namenhaften Sängern durch die ganze Welt. Höhepunkte waren Konzerte mit Jonas Kaufmann in Megaron (Athen), Palazzo Farnese (Rom), Montecarlo und Teatro San Carlo in Neapel.
Seit 1998 leitete er als Dirigent u.a. Produktionen wie La bohème, Tosca, Madama Butterfly, La traviata, Rigoletto, Le nozze di Figaro, Don Giovanni, Cosí fan tutte, Der Freischütz, Die Zauberflöte, Carmen, Hänsel und Gretel, Ariadne auf Naxos und Rosenkavalier. Des Weiteren gastierte er als Dirigent von symphonischen Konzerten in ganz Europa.
Dirigate in der Bayerischen Staatsoper: The fairy queen von Purcell (2011), Pinocchio von Valtinoni (2015), Brundibar von H. Krása (2017).
Im Jahr 2019 erhielt der Chor der Bayerischen Staatsoper unter der Leitung von Stellario Fagone den „Oper Award!“.